Rheine. Ein Funkgespräch sicher zu führen und die dahinterstehende Technik zu verstehen – das lernten in den vergangenen Wochen insgesamt zehn Helferinnen und Helfer der Malteser Rheine im Rahmen der hybriden Ausbildung zum Sprechfunker NRW. Diese endete am vergangenen Donnerstag, den 10. April 2025, erfolgreich mit der praktischen Ausbildungseinheit.
„Der Sprechfunker NRW ist seit einigen Jahren die einheitliche Ausbildung für alle Hilfsorganisationen und Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen“, erklärt Sebastian Barkemeyer vom IuK-Team (Information und Kommunikation) der Malteser im Kreis Steinfurt. „Da der Digitalfunk landesweit zum Einsatz kommt und in einigen Regionen bereits seit über zehn Jahren fester Bestandteil des Einsatzalltags ist, hat man sich auf dieses gemeinsame Ausbildungsformat verständigt“, so Barkemeyer weiter.
Die Ausbildung ist ehrenamtsfreundlich aufgebaut und besteht aus einem theoretischen Teil mit acht Unterrichtseinheiten, die flexibel online absolviert werden können, sowie einem Praxisteil mit vier Einheiten. In der praktischen Ausbildung werden unter anderem das Umschalten der Funkgruppen und die sichere, strukturierte Gesprächsführung intensiv geübt. Ferner werden Reichweitentests durchgeführt.
Der Sprechfunk spielt eine zentrale Rolle im Einsatzgeschehen – sei es bei Sanitätsdiensten, Großschadenslagen oder Katastropheneinsätzen. Nur durch eine verlässliche und klar strukturierte Kommunikation können Einsatzkräfte schnell reagieren, gezielt koordiniert werden und so im Ernstfall wertvolle Zeit sparen. Funk ist dabei oft das wichtigste Mittel, um Informationen in Echtzeit weiterzugeben und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.