April April // Digitalisierung macht vor Hilfsorganisation nicht halt

Eine Neuentwicklung aus Skandinavien sollte die menschlichen ehrenamtlichen Helfer unterstützen. Dies ist zum Glück heute noch Fiktion.

+++ April April +++

Keine Angst, wir Malteser in Rheine arbeiten weiterhin mit Menschen für Menschen in Großschadenslagen und im Sanitätsdienst. Denn nur Menschen können auch das zwischenmenschliche - eine wesentliche Basis unserer ehrenamtlichen Arbeit – vermitteln und funktionieren auch ohne Strom.

Doch die gestiegene Anforderung an die Gesellschaft, demografischer Wandel sowie Freizeit-Angebote lassen ehrenamtliche Arbeit immer weiter in den Hintergrund rücken. Stellen sie sich mal vor ein Naturereignis oder Stromausfall (wie zuletzt in Berlin) findet hier bei uns statt – und keiner hilft Ihnen?

Aus diesem Grund suchen wir immer neue Leute, die sich bei den Malteser Rheine engagieren möchten. Ob als Ausbilder in der Ersten Hilfe, Gruppenleiter in der Jugendarbeit, Helfer im Katastrophenschutz oder „Mieme“ in der Realistischen Unfalldarstellung – Ihr Einsatz ist dabei so individuell wie Ihre Person.

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung, ob telefonisch unter 05971 / 83663, per E-Mail unter info.rheine(at)malteser(dot)org, im Internet unter www.malteser-rheine.de, per Facebook oder im persönlichen Gespräch.

Ihre Malteser in Rheine

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Anbei noch die orginale Meldung zum 1. April:

Rheine. Die zunehmende globale Digitalisierung macht auch vor den ehrenamtlichen Hilfsorganisationen wie den Maltesern in Rheine nicht halt. Als erste Hilfsorganisation werden die Malteser zukünftig im Katastrophenschutz des Landes Nordrhein-Westfalen sowie auf den Sanitätsdiensten Roboter zur Erbringung der Hilfeleistung einsetzen.

„Die Vorteile liegen klar auf der Hand“, erläutert Christian Bornkessel, stellvertretender Stadtbeauftragter sowie Fachbereichsleiter des Katastrophenschutzes. „Die Roboter können an 24 Stunden sowie 7 Tage die Woche rund um die Uhr eingesetzt werden, was bei den ehrenamtlichen menschlichen Helfern oft seine Grenzen in den beruflichen und privaten Bereichen findet.“

Technisch handelt es sich bei den Robotern um eine Neuentwicklung aus Skandinavien, die 48 Stunden autark unter Volllast arbeiten können. Weitere Features sind neben dem menschlichen Aussehen auch eine permanente Internetverbindung der Geräte, um so schnell notwendige Informationen an die Roboter zu senden.

„Es wird jedoch keiner unserer Helferinnen und Helfer ‚arbeitslos‘. Die Helfer-Roboter werden ergänzend zu den menschlichen Kollegen eingesetzt“, so Bornkessel abschließend.