Jakobi-Kreis tritt sich zur Martinsfeier

Es hat schon gute Tradition, die meist älteren Helferinnen und Helfer des Malteser e.V. Jakobi-Kreis treffen sich zum Martinskaffee im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Heilig Kreuz im Basilika-Forum.


Wer nun denkt, da sitzen ein paar ältere Damen und Herren zusammen, um des Heiligen St. Martins zu gedenken und Kaffee zu trinken, der hat nicht ganz recht. Denn zuvor ist die Planung der Einsatzpläne für den Jakobi-Kreis angesagt. Der Jakobi-Kreis ist ein Zusammenschluss von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Malteser e.V. und weiteren Interessierten, die seit über 25 Jahren jeden Sonntag Dienst im Jakobi Altenzentrum leisten. "Wir gehen zu den Bewohnern auf die Zimmer, halten ein kurzes Gespräch mit ihnen und bringen die Bewohner mit ihren Rollstühlen und Rollatoren und weiteren Hilfsmitteln in den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss. Dort feiern wir mit den Bewohnern einen katholischen Wortgottesdienst, leisten Hilfestellung beim Empfang der Heiligen Kommunion“, so Frau Maria Berges, eine Helferin der ersten Stunde. Jede Woche sind mindestens vier Helfer/innen im Einsatz. Sie entlasten seit über 25 Jahren das Personal in der evangelischen Einrichtung und ermöglichen so den Bewohnern die Teilnahme am Hausgottesdienst. „Im Durchschnitt nehmen 30 bis 40 Bewohner/innen an dem Wortgottesdienst teil. Einmal im Monat kommt ein Geistlicher und feiert die Heilige Messe mit uns.“ Dazu Maria Berges weiter: „Nach dem Gottesdienst bringen wir die Bewohner/innen wieder auf ihre Zimmer. Viele der Bewohner kennen wir schon seit einigen Jahren und haben zum Teil eine persönliche Beziehung zu ihnen aufgebaut.“

Zweimal im Jahr treffen sich die etwa 16 Helfer/innen und erstellen für ein halbes Jahr einen Einsatzplan. So auch am vergangenen Freitag, verbunden mit der alljährlichen Martinsfeier. „Wir leisten seit über 25 Jahren einen Dienst in der Seniorenarbeit und das ganz bewusst im Geiste der gelebten Ökumene,“ so Holger Böse, Stadtbeauftragter des Malteser e.V. Rheine. „Der Dienst in der Seniorenarbeit ist neben unseren vielfältigen Aufgaben eine wichtige Säule unserer Malteser Arbeit vor Ort in Rheine.“ „Wir würden uns sehr freuen, wenn es mehr engagierte Helfer/innen gäbe, die sich dem Dienst anschließen möchten. Denn unsere Helfer/innen kommen selber in die Jahre. Und es wäre doch bedauerlich, wenn diese Art von gelebtem Glauben und Ökumene nach mehr als 25 Jahren mangels Helfern/innen eingestellt werden müsste,“ so Holger Böse weiter.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen melden sich bitte beim Malteser e.V. Rheine unter Telefon: 05971 83663.

Oder direkt bei Frau Maria Berges unter Telefon: 05971/ 80 57 58