Malteser-Diözesanversammlung tagte in Ostbevern

Bei der Malteser-Diözesanversammlung verabschiedeten Diözesanleiter Rudolph Herzog von Croÿ (links außen) und Diözesangeschäftsführer Stephan von Salm-Hoogstraeten (rechts außen) die aus ihrem Amt ausscheidenden Delegierten und gratulierten den neu gewählten Delegierten.

Rheine/Ostbevern. Im Gymnasium Johanneum in Ostbevern tagte jetzt die Diözesandelegiertenversammlung der Malteser im Bistum Münster. In der Loburg kamen mehr als 100 Delegierte aus den über 30 Malteser-Gliederungen in der Diözese Münster zusammen, um sich über ihre Tätigkeiten auszutauschen. Mit dabei: 5 Delegierte der Malteser Rheine. Verena Hölken aus dem Bundesvorstand der Malteser in Köln bedankte sich eingangs bei den Maltesern im Bistum Münster ganz herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement. Grußworte richteten auch Bürgermeister Wolfgang Annen und Dr. Oliver Niedostadek, Internatsleiter der Loburg, an die Delegierten.

Dass die Malteser auf zwei ereignisreiche Jahre zurückblicken können, wurde beim Tätigkeitsbericht des Diözesanleiters Rudolph Herzog von Croÿ deutlich. „Wir haben in den letzten zwei Jahren eine hohe Leistungsbereitschaft gezeigt, wir können auf uns und unsere Helfer sehr stolz sein.“ In allen Diensten stehe das Haupt- und Ehrenamt als Team zusammen. Vor allem in der Flüchtlingshilfe habe man in der Diözese Münster so Hand in Hand unkompliziert und schnell helfen können. „Mein herzlicher Dank und Respekt gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Auf unsere Malteser in der Diözese Münster ist immer Verlass!“

Im Finanzbericht der Geschäftsführung über die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten beiden Jahre stellte der Diözesangeschäftsführer Stephan von Salm-Hoogstraeten besonders die Unerlässlichkeit der ehrenamtlich aktiven Mitglieder und die Bedeutung der Förderer und Spender für den Verband heraus. Am Nachmittag beschäftigten sich die Teilnehmer mit einem sehr wichtigen Verbandsthema. „Mit dem Strukturentwicklungsprozess ‚Malteser Ehrenamt 2020‘ möchten wir als Verband noch attraktiver werden, damit sich möglichst viele Menschen bei uns ehrenamtlich engagieren“, führte der Diözesanleiter, Herzog von Croÿ, in das Thema ein. Einzigartig sei dabei die bundesweite Befragung aller Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr. Die Befragungsergebnisse sollen dabei helfen, die Malteserarbeit vor Ort noch besser zu gestalten und Rahmenbedingungen zu verbessern.

Im Rahmen der Diözesandelegiertenversammlung standen auch drei Wahlen an. Als Helfervertreter in den Diözesanvorstand wurden für vier Jahre Michael Schmale aus dem Kreis Steinfurt und Bettina Theyßen aus Rees gewählt. Als Delegierte für die Bundesversammlung wurden Frank Achterkamp aus Emsdetten, Dr. Martin Altenburger (stv. Diözesanleiter), Josef Weil aus Warendorf, Andrea Schreiber aus Dorsten und Michael Frenzel aus Schöppingen gewählt. Kassenprüfer sind Carsten Niehues aus Ochtrup und Stefan Schnitker aus Münster.

Die Malteser-Diözesandelegiertenversammlung endete traditionell mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Johannes-Kirche, die vom Diözesanseelsorger der Malteser, Domkapitular Dr. Klaus Winterkamp, zelebriert wurde.

Die nächste Diözesanversammlung findet 2018 in Wesel statt.