Rheine. Nach vier Tagen voller Mandelduft, fröhlichem Kinderlachen und typischer Kirmesatmosphäre
ziehen die Malteser in Rheine eine durchweg positive Bilanz ihres Einsatzes auf der diesjährigen
Herbstkirmes. Für die ehrenamtlichen Helfer bedeutete das Fest zugleich eine große Veränderung – nach
über zehn Jahren gab es erstmals wieder eine neue Aufteilung der Sanitätsdienste.
„Nach über zehn Jahren haben wir uns die Herbstkirmes in Rheine ‚wie früher‘ wieder mit den
Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Roten Kreuzes aufgeteilt“, berichtet Theodor Murdfield,
Ortsbeauftragter der Malteser in Rheine. Während das DRK den Dienst auf dem Elisabethplatz
übernahm, waren die Malteser für den Sanitätsdienst auf dem Emstorplatz zuständig. „Das
Sicherheitskonzept und die Maßnahmen der Stadt Rheine, wie etwa das seit 2023 bestehende Verbot der
Boxautomaten, haben dabei deutlich Wirkung gezeigt“, ergänzt Murdfield.
An allen vier Tagen waren die Ehrenamtlichen während der gesamten Öffnungszeiten mit einer
zehnköpfigen Mannschaft sowie einem Rettungs- und einem Krankentransportwagen im Einsatz. Die
Bilanz: bis Montagnachmittag wurden 20 Hilfeleistungen gezählt, von denen fünf eine
Weiterbehandlung im Krankenhaus erforderlich machten.
„Erfreulich ist außerdem, dass wir viele unserer Junghelfer über die vier Tage an den Sanitätsdienst
heranführen und unser Wissen weitergeben konnten“, resümiert Murdfield. Sein besonderer Dank gilt
der DLRG-Ortsgruppe Rheine sowie den Malteser-Gliederungen aus Metelen, Nordhorn und Ochtrup
für die personelle und materielle Unterstützung